Montag, 2. November 2009

FC Dornbirn - FC Lustenau 2:0


Stadion Birkenwiese, Dornbirn
Zuschauer: 3'000






Der Schweizer Komiker Peach Weber witzelte einst: „Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel im weg.“


Wie wahr dieser Ausspruch doch sein kann...aber der Reihe nach:

Freitag Abend – Zeit für vorarlberger Fussball und ein weiteres Kreuzchen im Ländle. Diesmal sollte das Städtchen Dornbirn beehrt werden, auch wenn sich das Stadion Birkenwiese mit Händen und Füssen gegen meinen Besuch zu wehren schien.

Mit genügend zeitlicher Reserve verliessen wir unseren Wohnort und passierten die Grenze und das anliegende Lustenau problemlos. Auch der weitere Weg nach Dornbirn war keine Hexerei und kurzerhand tauchten auch schon die Flutlichtanlagen vor unseren Augen auf. Aber wie war das nochmal mit dem Ziel das im Weg sein kann? Anstatt den ausgedruckten Routenplaner zu konsultieren liessen wir uns in einem Kreisel dazu hinreissen Richtung Stadion zu fahren und landeten prompt auf der Autobahn nach Feldkirch. Folglich mussten wir bei der nächsten Ausfahrt die Autobahn verlassen und in die entgegengesetzte Richtung wieder einspuren. Allerdings mit dem Problem das wir erneut Richtung Feldkirch fuhren. Die Beschilderung in Österreich lässt aber auch zu wünschen übrig. Wer folgt der Tafel Deutschland wenn er nach Dornbirn will?

Aber auch auf Umwegen erreichten wir Dornbirn und mussten nur noch das Hindernis Parkplatzsuche überwinden. Dies gelang, auch wenn wir erst ein paar Gehminuten entfernt fündig wurden. Beim Stadion angekommen wurden wir nochmals 15 Minuten um den Ground gejagt ehe wir unseren Sektor erreichten. Nach einer im wahrsten Sinne des Wortes Ganzkörperkontrolle gelangen wir pünktlich zum Anstoss ins Stadion.

Das Spiel erwärmte das Fussballherz nicht sonderlich und als Lustenau dann auch noch in Rückstand geriet gab es erste Pfiffe aus dem Gästesktor, in welchem sich ca. 80 Anhänger befanden. Drohte nun gar die Niederlage gegen den Tabellenletzten? Mit dem 1:0 Rückstand ging es in die Pause und auch danach vermochte Lustenau seine Offensive nicht entscheidend einzusetzen. Schlimmer noch, nach einer gespielten Stunde gelang dem FCD das 2:0. Dies war dann auch den treusten FCL-Anhängern genug und so nahmen die Bluefreaks ihre Zaunfahne runter und verliessen vorzeitig das Stadion. Eine aktive Fankurve von Dornbrin war von meiner Position aus nicht eindeutig zu erkennen, 2-3 kleine Fahnen deuten aber darauf hin, zu hören waren die heimischen Fans jedoch nur bei den Toren.

Das Stadion verdankt seinen Namen garantiert den imposanten Birken rund ums Stadion. Dieses verfügt über eine ansprechende Haupttribüne und Stehplätze auf der Gegengeraden in welcher auch der Gästesektor untergebracht ist. Eine Laufbahn rundet das Sportzentrum ab.

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